Konfiguration
Bestandsermittlung
Bestimmt, welcher Bestand Ihnen im Amazon-Manager angezeigt wird.
Hier stehen Ihnen die folgenden Optionen zur Auswahl:
Lagerbestand:
Der aktuelle Lagerbestand des Artikels.
Verfügbarer Bestand:
Lagerbestand des Artikels
- bereits anderweitig angeforderter Stück (Auftragsbestätigungen, Produktionsaufträge, Ebay-Einstellungen, etc.)
+ erwarteter Zugänge (Bestellungen, etc.)
Verfügbarer Bestand ohne Zugänge:
Wie "Verfügbarer Bestand", nur ohne die erwarteten Zugänge
Benutzer
Der hier eingetragene Benutzer erhält Mitteilungen bzw. Aufgaben, die die Amazon-Bearbeitung betreffen, z. B. bei Fehlern.
Standard Bearbeitungszeit/Lieferzeit
Die Anzahl der Tage, die Sie benötigen, um die angebotenen Artikel zu versenden.
Verwendung des manuellen Positionstyps zulassen
Artikel, welche in Bestellbelegen über die Amazon-Schnittstelle importiert werden, werden von der Systemlogik anhand der EAN-Nummer mit den bestehenden myfactory-Artikeln im Artikelstamm abgeglichen. Können die in den importierten Belegen vorhandenen Artikel keinem vorhandenen Artikel im myfactory-Artikelstamm zugeordnet werden, dann können Sie mit dieser Option festlegen, was mit solchen Artikeln passieren soll:
Ist diese Checkbox nicht gesetzt, dann müssen die nicht zuordenbaren Amazon-Artikel über die Funktion "Artikel zuordnen" im Amazon Manager (siehe hierzu auch Hilfekapitel
Amazon Manager) manuell einem bestehenden myfactory-Artikel aus dem Artikelstamm zugeordnet werden. Andernfalls kann der importierte Bestellbeleg nicht zu einer Auftragsbestätigung oder einem anderen festgelegten Belegtyp weiterverarbeitet werden und bleibt so lange unverarbeitet, bis die Artikelzuordnung abgeschlossen ist.
Ist die Checkbox hingegen gesetzt, dann haben Sie die Möglichkeit, den unbekannten Amazon-Artikel als manuelle Position mit Bezeichnung, Menge und Preis in den importierten Bestellbeleg einzufügen. Dies hat den Vorteil, dass der Beleg dann bereits verarbeitet und keine händische Artikelzuordnung mit einem Artikel aus dem myfactory-Artikelstamm mehr nötig ist. Wie bei einem Einmalartikel lässt sich eine solche Belegposition jedoch nicht für Umsatz- und Roherlösstatistiken heranziehen und es existiert kein Lagerbestand.
Variantenbestellnummer als Zusatz
Ist diese Option gesetzt, dann wird die Artikelnummer um die Kundenbestellnummer der jeweiligen Variante ergänzt. Diese Nummer kann in den Artikelstammdaten im Register "Dimensionen" über die Schaltfläche [ Varianten ] eingetragen werden.
Variantentrennzeichen
Ist die Option "Variantenbestellnummer als Zusatz“ gesetzt, können Sie hier das gewünschte Trennzeichen zwischen Artikelnummer und Kundenbestellnummer der Variante eingeben.
Namensübergabe aufteilen
Bei Anlage eines neuen Kunden über die Amazon-Schnittstelle wird die Übergabe des Namens mit Nachname in "Name" und Vorname in "Name(Zusatz)" aufgeteilt.
Artikelnummernerweiterung für FBA-Artikel
Um einen von Ihnen verschickten Artikel besser von einem durch Amazon versandten Artikel unterscheiden zu können, haben Sie hierüber die Möglichkeit, Ihre im System hinterlegte Artikelnummer durch eine Erweiterung wie z.B. "_FBA" zu kennzeichnen.
Amazonbestellnummer in "Ihre Belegnummer" übernehmen
Ist diese Option aktiviert, so wird die Bestellnummer für einen aus Amazon importierten Auftrag in das Feld "Ihr Beleg" in den Belegdetails des entsprechenden Verkaufs- bzw. Lieferbelegs eingetragen.
Amazonbestellnummer in "Zahlungsreferenz" übernehmen
Ist diese Checkbox aktiviert, dann wird bei über die Amazon-Schnittstelle eingehenden Aufträgen die Amazon-Bestellnummer automatisch in das Eingabefeld "Zahlungsreferenz" in den Belegdetails des in die myfactory importierten Auftrags geschrieben. Dies kann Ihnen bei der Übergabe des Amazon-Belegs aus dem ERP in die FMS die Zuordnung des entstehenden Offenen Postens erleichtern.
Belegupload / Prüfung Bestellungen der letzten X Tage
Mit dieser Option können Sie der Belegupload-Funktion vorgeben, für welchen Zeitraum in Rechnungsbelege umgewandelte Bestellungen für den Upload bei Amazon herangezogen werden sollen. Maximal lassen sich die Bestellungen der letzten 9 Tage prüfen.
Wird keine Anzahl an Tagen in das Eingabefeld eingetragen, so ermittelt der Belegupload nur die referenzierten Belege für die Bestellungen des aktuellen Tages.
Paket Verfolgungsnummer in Versandbestätigung übertragen
Wenn diese Option aktiviert ist, dann wird eine in den Belegdetails des Lieferbelegs eingetragene Paket-Verfolgungsnummer automatisch in die über die Amazon-Schnittstelle zu übermittelnde Versandbestätigung für den Kunden eingetragen.
Versandbestätigung nur mit Paket Verfolgungsnummer
Ist diese Checkbox gesetzt, so werden alle versendeten Bestellungen ohne Paket-Verfolgungsnummer bei der Übermittlung der Versandbestätigung an Amazon nicht mehr berücksichtigt.
Automatischer Belegimport
Ist auf Ihrem Server der myfactory Timer-Dienst aktiviert, können Sie den Belegimport (AMWS-Transfer) automatisch durchführen lassen. Zur Auswahl stehen Ihnen:
- Nie
- 15 Minuten
- 30 Minuten
- 60 Minuten
Charge/Seriennummer automatisch zuordnen bei FBA Aufträgen
Sollte es sich bei einem aus Amazon importierten Beleg um einen FBA-Auftrag (Fulfillment by Amazon = Versand durch Amazon) handeln, so wird die Zuordnung einer Chargennummer (aufsteigend sortiert nach Ablaufdatum; wenn kein Ablaufdatum vorhanden ist, dann nach Erzeugungsdatum) bzw. Seriennummer (nach Erzeugungsreihenfolge) mit dieser Checkbox automatisch vorgenommen und der Beleg auch automatisch verarbeitet. Ein händisches Eintragen der Chargen- oder Seriennummer in den FBA-Auftrag ist dann nicht notwendig.
Außerdem haben Sie dadurch stets im Blick, ob Sie noch über einen ausreichenden Bestand an Chargen- bzw. Seriennummernartikeln in Ihrem Amazon-Konsignationslager verfügen oder nicht. Die genaue Zuordnung der jeweiligen Serien- oder Chargennummer zu dem durch Amazon versandten Artikel ist allerdings nicht möglich, da diese Information über die Amazon-Schnittstelle nicht verfügbar ist.
Schnittstellen Benutzer anlegen
Die bisherige
Amazon MWS-API (Marketplace Webservices) wurde von Amazon abgekündigt und wird ab Mitte des Jahres 2022 nicht mehr unterstützt. Daher hat die myfactory nun die neue
Amazon-SP-API (Selling Partner-API) in die Software implementiert. Stattdessen wird nun unter anderem ein Schnittstellen-Benutzer benötigt, wenn Sie die Amazon-Schnittstelle künftig nutzen möchten. Diesen API-User können Sie hier erzeugen.
Mit einem Klick auf die Schaltfläche [ Benutzer anlegen ] wird einmalig Kontakt zu einem myfactory-Server aufgenommen. In der Folge wird ein allgemeiner SP-API-Benutzer erzeugt sowie ein User-Token für diesen abgerufen und zurückgeliefert. War die Registrierung eines SP-API-Users erfolgreich, so erhalten Sie darüber eine kurze Hinweismeldung:
Das Generieren eines Schnittstellen-Benutzers ist unbedingt
VOR dem Autorisieren Ihres Amazon-Marktplatzes für die neue SP-API vorzunehmen. Weitere Informationen erhalten Sie im Hilfekapitel
Marktplätze.
MFN Bestellungen importieren / FBA Bestellungen importieren
Wenn Sie den Amazon-Belegimport verwenden möchten, dann können Sie mit diesen beiden Checkboxen wählen, wie Sie in Ihrem System mit importierten Amazon-Bestellungen zu verfahren gedenken, d.h. Sie haben hier die Möglichkeit, zwischen den Varianten "Versand durch Händler (MFN = Merchant Fulfilled Network)" und "Versand durch Amazon (FBA = Fulfillment by Amazon)" zu wählen. Bei ersterer Variante wickeln Sie den Versand der Kundenbestellung komplett selbst ab.
Bei Verwendung des MFN-Bestellimports gilt es zu beachten, dass Belege in einem maximal möglichen Zeitfenster von 60 Tagen importiert werden können. Dies sollten Sie bei der Datumsangabe im Eingabefeld "Belege ab Anlagedatum importieren" im Dialog "Amazon Marktplätze" unbedingt beachten. Amazon-Bestellungen, welche länger als 60 Tage zurückliegen und noch nicht in die myfactory eingelesen wurden, werden für den Belegimport folglich nicht berücksichtigt. Wenn keine aktuellen Bestelldaten im Amazon-Verkäuferkonto vorliegen, wird der Status des Belegimport-Abrufs im Bereich "Amazon Datenaustausch" automatisch auf "CANCELLED" geändert.
Bei Nutzung der FBA-Versandmethode können bis zu 30 Tage zurückliegende Bestellungen eingelesen werden. Amazon zufolge werden Aktualisierungen nach dem FBA-Versand innerhalb von 1-3 Stunden in den von Amazon durch die myfactory angeforderten Bestellberichten sichtbar, aus welchen schließlich die myfactory-Belege erzeugt werden. Auch hier wird der Status in der gleichnamigen Spalte des "Amazon Datenaustausch" bei nicht vorhandenen Berichten auf "CANCELLED" gestellt.
Es wird empfohlen, nur die Checkbox für jene Variante zu aktivieren, die Sie auch tatsächlich verwenden. Wenn Sie den Versand Ihrer Waren z.B. vollständig über Amazon abwickeln, dann aktivieren Sie also bitte ausschließlich die Checkbox "FBA Bestellungen aktivieren". Möchten Sie hingegen beide Varianten verwenden, dann aktivieren Sie bitte beide Checkboxen.