In diesem Dialog können Sie prozentuale Rabatte oder Aufschläge für den Verkaufsbereich vordefinieren. Diese lassen sich nach einem bestimmten auszuwählenden Modus berechnen und können anschließend unter dem "Rabatte/Aufschläge" genannten Positionstyp in der Verkaufsbelegerfassung für Zu- oder Abschläge in einem Verkaufsbeleg herangezogen werden.



Legen Sie hierüber erst einmal grundlegend fest, ob bestimmte oder alle Positionen eines Belegs rabattiert oder beaufschlagt werden sollen.


Wenn Sie diese Checkbox setzen, dann erscheint ein als inaktiv gekennzeichneter Rabatt oder Aufschlag nicht länger in der Auswahlliste, wenn Sie in der Belegerfassung eine Position vom Typ "Rabatt/Aufschlag" auswählen.


An dieser Stelle können Sie noch einen sinnhaften Namen für Ihren Rabatt- oder Aufschlagspositionstyp vergeben.


Hier können Sie optional noch einen beschreibenden Text eintragen, der Ihrer Belegposition als abweichender Belegtext der Spalte "Bezeichnung" hinzugefügt wird. Hinterlegen Sie an dieser Stelle keinen Text, so wird der im vorherigen Feld eingetragene Rabatt- bzw. Aufschlagsname verwendet.


In diesem Bereich können Sie einen beliebigen prozentualen Wert für Ihren Rabatt/Aufschlag hinterlegen. Um diesen prozentualen Betrag wird der Bezugswert, welchen Sie in der Auswahlliste "Berechnungsmodus" auswählen, entweder vermindert oder aufgeschlagen.


Mit dieser Dropdown-Liste können Sie einen konkreten Bezugswert benennen, auf dessen Grundlage Ihr Rabatt oder Aufschlag berechnet werden soll.


Wenn Sie sämtliche Positionen Ihres Belegs als Bezugswert zur Berechnung Ihres Rabattes oder Preisaufschlags heranziehen möchten, dann wählen Sie bitte diesen Berechnungsmodus aus. Es wird dann der Gesamtpreis aller Belegpositionen als Berechnungsgrundlage verwendet.




Möchten Sie Ihren Rabatt oder Aufschlag ausschließlich auf die unmittelbar vorhergehende Belegposition beziehen, dann selektieren Sie bitte diesen Berechnungsmodus. Verkaufen Sie in Ihrem Beleg also beispielsweise einen Hammer und eine Zange, möchten anstelle beider Positionen jedoch nur die als zweite Belegposition eingefügte Zange rabattieren, dann ist dies der geeignete Berechnungsmodus für Ihre Zwecke.


Sie können auch eine Zwischensumme als Bezugsgröße für Ihren Aufschlag oder Rabatt angeben. Wenn Sie eine Zwischensummenposition in Ihren Beleg einfügen, dann wird der Preis aller Belegpositionen seit der letzten Zwischensummenposition als Bezugswert herangezogen und darauf basierend der Rabatt- bzw. Aufschlagswert berechnet.

Beispiel: In einem Auftrag ist eine Zwischensummenposition in Höhe von 1500 Euro hinterlegt. Darauf folgen zwei weitere Artikelpositionen, z.B. ein Bett mit einem Preis von 800 Euro, sowie eine Kombizange mit einem Preis von 500 Euro. Fügen Sie nun eine weitere Zwischensummenposition in den Beleg ein, dann zieht die myfactory bei dieser Einstellung die vorangegangene Zwischensummenposition als Bezugswert heran, berücksichtigt also die beiden nachfolgenden Belegpositionen seit dieser letzten Zwischensummenposition, summiert sie auf und berechnet auf Basis dieser 1300 Euro den Rabatt- respektive Aufschlagswert.


Wenn Sie mehrere bestehende Belege in einem neuen Beleg zusammenfassen und somit weiterverarbeiten (also z.B. mehrere Auftragsbestätigungen in einem neuen Lieferschein über den Dialog "Übernahme bestehender Belege" als Sammelbeleg zusammenstellen), dann erhalten Sie in diesem neuen Sammelbeleg automatisch generierte Text-Referenzpositionen (z.B. in der Form "aus Auftragsbestätigung ABxxx vom 17.05.21").

Eine solche Referenzposition können Sie ebenfalls als Berechnungsgröße für Rabatte oder Aufschläge heranziehen. Wenn Sie dann am Ende eines solchen Sammelbelegs z.B. einen Rabatt von 10 % gewähren, dann soll sich dieser Wert ausschließlich auf den Bereich unterhalb der letzten Text-Referenzposition ("aus Beleg xxx") beziehen. In diesem Fall ist es auch egal, wenn sich zwischen der Referenzposition und der Rabatt/Aufschlag-Position noch eine reguläre Artikelposition (oder eine Zwischensummenposition) befindet.

Beispiel: Sie haben in einer neuen Auftragsbestätigung auf zwei bestehende Angebote (z.B. AN2200004 und AN2200005) referenziert. Die Text-Referenzposition des zweiten referenzierten Angebots lautet z.B. "aus Angebot AN2200005 vom 12.07.2022". Aus diesem Angebot wurden die beiden referenzierten Artikelpositionen "Sofa Edition Lüdenscheidt" mit einem Preis von 1500 Euro sowie "Himmelbett White Heaven" mit einem Preis von 800 Euro in den Auftrag eingefügt. Nach einer darauf folgenden Zwischensummenposition (2300 Euro) folgt anschließend eine weitere reguläre Artikelposition "Stahlhammer" mit einem Preis von 500 Euro. Fügen Sie dann noch eine finale Belegposition mit dem Berechnungsmodus "Referenzposition" ein, dann erhalten Sie als Basiswert für die Berechnung des Rabattes/Aufschlages eine Summe in Höhe von 2800 Euro. Dieser Wert rührt daher, dass alle auf die letzte Referenzposition (also "aus Angebot AN2200005 vom 12.07.2022") folgenden Belegpositionen in die Berechnung mit einbezogen werden.