Einstellungen Intrastat
Dieser Dialog erlaubt es Ihnen, spezifische Einstellungen im Zusammenhang mit der Intrastat-Ausgabe vorzunehmen.
Ermittlung EK-Belege anhand EU-Land
Ist diese Checkbox aktiviert und in den Belegdetails eines Einkaufsbelegs ein EU-Land im entsprechenden Auswahlfeld hinterlegt, so zieht die myfactory für die Intrastat-Meldung nicht die Adresse des Lieferanten heran, sondern berücksichtigt das eingetragene Länderkürzel.
Dies ist beispielsweise dann hilfreich, wenn Sie ein Geschäft mit einem außereuropäischen Lieferanten (z.B. aus den USA) abgewickelt haben, der seine Ware nicht direkt nach Deutschland liefert, sondern zunächst z.B. an ein Zwischenlager in den Niederlanden verbringt. Von dort wird sie dann samt Rechnung an den deutschen Kunden geliefert.
In diesem Fall muss der zugehörige Einkaufsbeleg anhand des EU-Landes (hier: Länderkürzel NL) registriert werden. Andernfalls würde die US-Lieferantenadresse nicht übersteuert und der EK-Beleg für die Intrastat-Meldung somit nicht berücksichtigt.
Intrastat-Kennzeichen in den Belegschnellerfassungen anzeigen
Für den Fall, dass Sie bestimmte Beleg- oder Positionskennzeichen der Kennzeichengruppe "Intrastat" zugeordnet haben, können Sie sich diese unter der Gruppenbezeichnung "Intrastat" in der Einkaufs- bzw. Verkaufsschnellerfassung einblenden lassen.
Handelssets für Intrastat auflösen
Wenn Sie diese Checkbox setzen, dann werden Handelssets für die Übermittlung der Intrastat-Meldung in ihre Einzelbestandteile aufgelöst. Damit die Handelsset-Bestandteile in der Intrastat-Meldung berücksichtigt werden, ist es notwendig, dass Sie bei jedem Bestandteil die entsprechenden Intrastat-Stammdaten im Artikelstamm eintragen.
Setzen Sie diese Checkbox nicht, dann werden Handelssets als Ganzes an das Statistische Bundesamt übertragen (sofern Sie im Artikelstamm beim Handelsset entsprechende Intrastat-Meldedaten wie Warennummer etc. hinterlegt haben).
Statistischen Wert nicht füllen
Der statistische Wert, welcher im Intrastat-Register des Artikelstamms hinterlegt wird, ist in manchen Fällen der Warentransaktion optional (siehe hierzu
Intrahandel-Leitfaden). Ist diese Checkbox gesetzt, dann wird das Feld "Statistical Value" in der Intrastat-Ausgabedatei nicht eingetragen und somit auch nicht übermittelt.
USt-IdNr. des Warenempfängers nicht füllen
Ist diese Checkbox aktiviert, dann wird die "PartnerID" (Umsatzsteuer-ID) Ihres Kunden nicht in der Intrastat-Ausgabedatei hinterlegt und somit auch nicht an das Statistische Bundesamt übertragen, selbst wenn die Umsatzsteuer-Identnummer in den Belegdetails eines zu meldenden Verkaufsbelegs im Feld "EU Ust.ID" eingetragen ist. Bitte beachten Sie, dass diese Option nur in Versendungsrichtung wirkt. In Empfangsrichtung hat sie keinen Einfluss.