myfactory Online-Hilfe

Konfiguration

Konfiguration 0

Buchungsjournal

Wählen Sie hier das Buchungsjournal aus, auf welches die Buchungen geschrieben werden sollen.

Buchungsschablone Zahlungseingänge (Debitoren)

Tragen Sie hier die Buchungsschablone für Zahlungseingänge ein.

Buchungsschablone Zahlungsausgänge (Debitoren)

Tragen Sie hier die Buchungsschablone für Zahlungen an Ihre Kunden ein.

Buchungsschablone Zahlungseingänge (Kreditoren)

Hier wählen Sie die Buchungsschablone, die verwendet wird, wenn Sie Geld von Ihren Lieferanten erhalten (z. B. Rückerstattungen).

Buchungsschablone Zahlungsausgänge (Kreditoren)

Hier wählen Sie die Buchungsschablone, die bei Zahlungsausgängen verwendet werden soll.

Klärungskonto

Können Eintragungen im Kontoauszug nicht zugeordnet werden, erfolgt eine unvollständige Übergabe in die Buchungserfassung (das Gegenkonto fehlt). Dieses Gegenkonto kann in der Buchungserfassung nachgetragen werden. Oftmals ist aber eine schnelle Klärung nicht möglich. Damit der Programm-Banksaldo mit den realen Banksaldo übereinstimmt, werden diese Positionen üblicherweise auf ein Klärungskonto gebucht. Dieses Klärungskonto wird dann im nächsten Schritt entsprechend aufgelöst. Diese Einstellung wird herangezogen, wenn Sie nicht ein Klärungskonto im Hausbank-Stamm eingetragen haben.

Zahlungen ohne erkannten OP

Konnte der Offen Posten nicht anhand der Kriterien der Buchungserkennung ermittelt werden, können Sie hier einstellen, was mit diesen Eintragungen geschehen soll. Die erfolgreiche Erkennung eines Kunden/ Lieferanten ist hier Voraussetzung. Es stehen die folgenden Möglichkeiten zur Wahl:

Konfiguration 1

Anwendungsbeispiel: Der Kunde Müller zahlt 1000 Euro, es konnte jedoch kein entsprechender OP gefunden werden.

Keine Zuordnung:
Es findet keine Zuordnung der Zahlung zu einem Offenen Posten statt.

Nach Fälligkeit:
Die 1000 Euro werden auf die ältesten OPs gebucht, und solange verteilt, bis der gesamte Betrag letztlich aufgebraucht ist.

Genauer Betrag gem. ZKD:
Bei dieser Option prüft die myfactory, ob es einen Offenen Posten gibt, der genau 1000 Euro beträgt und dessen Zahlungskondition zu der der nicht zugeordneten Kundenzahlung passt. In diesem Fall wird der Zahlung dieser Offene Posten zugeordnet.

Neuer OP:
Diese Option eignet sich immer dann, wenn ein Kunde eine unübersichtliche Anzahl an Offenen Posten hat und die Zahlung keinerlei Referenz zu einer Rechnung oder einem anderen Beleg aufweist. In solch einem Fall können Sie über diese Option einfach einen neuen negativen OP anlegen und die eigentlich korrekte Zuordnung nach einem Klärungsgespräch mit dem Kunden anhand der OP-Verrechnung nachträglich vornehmen.

Genauer Betrag mit Karenzzeit:
Diese Option ist vergleichbar mit der Auswahl "Genauer Betrag gem. ZKD". Der Unterschied besteht darin, dass sich die Option auf Zahlungen bezieht, welche auf Rechnungen mit Skontofristen beruhen. Bei dieser Art von Zahlungen ist es notwendig, dass Sie im Eingabefeld unter dieser Auswahlliste noch eine Kulanz- bzw. Karenzzeit in Kalendertagen eintragen - für den Fall, dass die Skontofrist überschritten worden ist. Wenn Sie dort die gewünschte Zahl eintragen und die myfactory findet einen Offenen Posten mit einem Rechnungsbetrag von genau 1000 Euro (abzgl. Skonto), welcher sich zwar schon außerhalb der Skontofrist, jedoch noch innerhalb der Karenzzeit befindet, dann zieht die myfactory eben diesen OP für die Zahlungszuordnung heran.

Karenzzeit (in Kalendertagen)

Haben Sie in der Auswahl darüber "Genauer Betrag mit Karenzzeit" gewählt, können Sie hier die Anzahl der Karenztage eintragen. Die hier eingetragene Karenzzeit gilt dann auch für Zahlungen mit erkanntem OP.

Ausbuchen bis zu

Tragen Sie hier den Toleranzwert ein, bis zu dem eine Differenz automatisch ausgebucht werden soll. Indem Sie z.B. konfigurieren, dass ein Differenzbetrag von bis zu 1 Euro automatisch ausgebucht wird, können Sie Offene Posten kleiner einem Euro vermeiden.

Der eingestellte Toleranzwert berücksichtigt sich dabei nicht nur Unterzahlungen (also: Tolerierte Beträge kleiner als der OP werden automatisch ausgebucht), sondern auch Überzahlungen (also: Kunde hat mehr gezahlt, als der OP verlangt; in dem Fall wird der betreffende OP ebenfalls automatisch auf "ausgebucht" gesetzt).

Gebühren summiert einlesen

Wenn Sie diese Checkbox setzen, dann werden von der Bank erhobene Gebühren (z.B. Gebühren für eine Währungsumrechnung) zusammengefasst und zusammen mit der eigentlichen Buchung als ein einziger summierter Betrag auf dem Kontoauszugsimport ausgewiesen.
Ist diese Option nicht gesetzt, dann werden die Bankgebühren in Einzelumsätze aufgesplittet und als solche in dem importierten Auszug angezeigt. Gleiches gilt dann für den eigentlichen Buchungsbetrag.

Teilzahlung in der Buchungserfassung als fehlerhaft anzeigen

Wenn Sie diese Option aktivieren, dann erhalten Sie beim Einlesen einer Buchung mit unvollständiger Zahlung einen Hinweis, dass der Offene Posten noch nicht vollständig ausgeglichen ist.

Der entsprechende Datensatz wird in der Buchungserfassung dann als fehlerhaft angezeigt. Sie haben aber weiterhin die Möglichkeit, die Buchung manuell durchzuführen, wenn Sie der Meinung sind, dass die Teilzahlung korrekt und von allen Parteien so gewollt ist. Die Fehlermeldung dient Ihnen lediglich als Information, damit Sie den Überblick über alle eingelesenen OPs behalten, die nicht vollständig ausgeglichen sind. Es ist also keine Fehlermeldung im eigentlichen Sinne. Ist die Checkbox nicht aktiviert, so werden sämtliche OPs automatisiert verbucht - also auch solche mit unerwünschter Teilzahlung.

Verwendungszweck als Buchungstext eintragen

Ist diese Checkbox gesetzt, dann wird bei der Buchung eines importierten Kontoauszugs stets der Verwendungszweck als Buchungstext herangezogen. Ist diese Option nicht aktiviert, so wird automatisch der Buchungstext der jeweils passenden Buchungsschablone eingetragen (bei Zahlungseingängen von Kunden also z.B. der Buchungstext "Zahlungseingang Debitor".

OP-Nummer als Belegnummer 1

Ist diese Checkbox nicht gesetzt, dann wird beim Einlesen von Offenen Posten über den Kontoauszugsimport die Auszugsnummer als "Belegnummer 1" verwendet.
Wenn diese Option gesetzt ist, dann trägt die myfactory bei Erkennen einen Offenen Postens im Kontoauszugsimport die OP-Nummer (also z.B. die Rechnungsnummer) als "Belegnummer 1" ein. Dies verbessert die Übersicht in der Buchungserfassung. Außerdem benötigt die DATEV für die korrekte Zuordnung der Zahlungsbuchungen zu den Offenen Posten die OP-Nummer als "Belegnummer 1".