Wie bereits erwähnt muss ein Artikel nicht zwangsläufig eine Seriennummer haben, um als Gerät eingetragen werden zu können. Der Unterschied zwischen dem Erstellen von Geräten mit und ohne Seriennummer lässt sich am besten an folgendem Beispiel veranschaulichen:

Man möchte ein Gerät ohne Seriennummer in Kombination mit einem Gerät mit Seriennummer verkaufen. In diesem Fall ist das ein Bagger, der eine Rückfahrkamera enthält. Dazu erzeugen Sie zunächst das Gerät "Bagger", für das Sie zuvor einen Artikel ohne Seriennummer erstellt haben. Alternativ können Sie das Gerät aber auch einfach ohne zuvor hinterlegten Artikel erzeugen. In beiden Fällen tragen Sie das Gerät aufgrund der fehlenden Seriennummer mit einer gemäß der Nummernformatierung definierten Standard-Gerätenummer ein (Für die Nummernformatierung siehe Hilfekapitel Nummernformatierung.



Ohne Seriennummer werden Vorgänge wie Verkaufs- und Einkaufsbelege zu diesem Gerät nicht automatisch protokolliert. Möchten Sie dennoch historische Informationen zu den Vorgängen rund um den Bagger erhalten und eine entsprechende Protokollierungsfunktion aktivieren, müssen Sie dies in dem Fall manuell lösen. Dazu definieren Sie den Bagger in den Belegdetails des Verkaufs- bzw. Einkaufsbelegs als Gerät und verarbeiten den Beleg anschließend. Diese händische Eintragung müssen Sie für jeden Beleg wiederholen, der für dieses Gerät protokolliert werden soll.


Nun können Sie im Register "Vorgänge" eine Historie zu jedem Verkaufs- bzw. Einkaufsauftrag einsehen, auch wenn das Gerät keine Seriennummer hat.

Im Folgenden sehen Sie ein Beispiel für einen Beleg, der sowohl ein Gerät mit als auch ein Gerät ohne Seriennummer enthält. Da die Rückfahrkamera eine Geräte-Seriennummer besitzt, wird sie automatisch in den Gerätestamm eingetragen.

Im Gerätestamm finden Sie das Gerät dann unter dieser Seriennummer, die in die Spalte "Geräte-Nr." eingetragen wird. Die Vorgänge werden wie bei allen Seriennummern-Geräten automatisch protokolliert.