Positionsdetails: Typen
Über die Positionsdetails können Sie verschiedene Definitionswerte für Ihre Liquiditätsplanung festlegen, die im Folgenden vorgestellt werden sollen.
Definitionswert: AnwendungswertDefinitionswert: FormelDefinitionswert: GesamtsummeDefinitionswert: Manuelle EingabeDefinitionswert: Periodische WerteDefinitionswert: SummenpositionDefinitionswert: TeilsummenpositionDefinitionswert: TextDefinitionswert: Voraussichtliche liquide MittelAnwendungswert
Mit dem Typ "Anwendungswert" haben Sie Zugriff auf Daten, die in Ihrem myfactory-System gespeichert sind.
Bezeichnung
Eine beliebige Bezeichnung für diesen Anwendungswert, diese Bezeichnung wird in der Planung als Zeilenbeschriftung angezeigt.
Methode auswählen
Hier wählen Sie den gewünschten Anwendungswert, es stehen die folgenden Werte zur Verfügung:
Hierbei handelt es sich um die in Ihrem System verarbeiteten Lieferscheine, die noch nicht zu einer Rechnung weiterverarbeitet wurden.
Hiermit lassen sich Beträge aus sämtlichen Anzahlungsrechnungen separat in der Liquiditätsplanung ausweisen und somit besser von den Werten in den "Noch nicht gelieferten Aufträgen" und den "Offenen Posten Debitoren" unterscheiden. Damit die Gesamtsumme im Hinblick auf die Offenen Aufträge korrekt bleibt, können Sie für Ihre hier ausgewiesenen Anzahlungs-OPs in der Konfiguration des Anwendungswertes z.B. noch eine Vorzeichenumkehr vornehmen. Außerdem haben Sie für eine noch größere Übersichtlichkeit die Option, eine Formel zu erstellen, mit der Sie die Anzahlungs-OPs beispielsweise aus den Offenen Aufträgen herausrechnen können.
Mit dieser Methode können Sie die Werte aus Ihrer Umsatzplanung für Ihre im Laufe eines Geschäftsjahres einzukaufenden Artikel in die Liquiditätsplanung aufnehmen.
Anhand der Auftragschancen und deren Gewichtung wird ein Prognosewert erstellt.
Die Methode lässt sich sowohl auf Kunden als auch auf Interessenten anwenden. Ist ein Kunde oder Interessent mit einer Auftragschance verknüpft, so fließt die jeweils errechnete Chancenbewertung als Prognosewert in die Liquiditätsplanung ein.
Berechnet die gemäß Disposition zu erwartenden Bestellungen an Lieferanten.
Diese Methode weist das aktuelle Saldo für das von Ihnen gewählte Sachkonto als Position in Ihrer Liquiditätsplanung aus.
In der Liquiditätsplanung werden die (aktuellen) liquiden Mittel nur bis einschließlich des aktuellen Datums berücksichtigt. Mit der Methode "Liquide Mittel - noch nicht gebucht" werden hingegen auch Zahlungsausgänge bzw. Buchungen mit einbezogen, die in der Zukunft liegen. Dies ist beispielsweise dann hilfreich, wenn Bankbuchungen schon im Voraus erfasst wurden und Sie den erwarteten Geldbetrag bereits gegen das Finanzkonto "Bank" gebucht haben. In diesem Fall existiert der zugehörige Offene Posten ja schon nicht mehr.
Hierbei handelt es sich um verarbeitete Wareneingänge, die noch nicht zu einer Eingangsrechnung weiterverarbeteitet wurden.
Der Wert ergibt sich aus den verarbeiteten Auftragsbestätigungen, die noch nicht zu einem Lieferschein verarbeitet wurden.
Anhand der Bestellungen im System, die verarbeitet, aber noch nicht zu einem Wareneingang fortgeführt wurden, wird dieser Wert bestimmt.
Als Besonderheit können Sie für diesen Anwendungswert mittels der Checkbox "Netto" noch zwischen Brutto- und Nettobetrag unterscheiden.
Ein Use Case hierfür könnte sein, dass Sie jeweils Ein- und Auszahlungen betrachten und es bei Auszahlungen Bestellungen mit und ohne Umsatzsteuer geben kann.
Die OPs gemäß der Auswertung.
Die OPs gemäß der Auswertung.
Offene Rahmenaufträge aus dem Bereich "Einkauf" werden mit ihrem Belegdatum in der Liquiditätsübersicht ausgewiesen. Die Abrufplanung wird hier hingegen nicht berücksichtigt.
Offene Rahmenaufträge aus dem "Verkauf" werden mit ihrem Belegdatum in der Liquiditätsübersicht ausgewiesen. Die Abrufplanung wird hier hingegen nicht berücksichtigt.
Diese Methode berücksichtigt die noch nicht abgerechneten Festkosten-Ausgaben im Projektestamm.
Festkosten Ausgaben = Menge * Artikeleinzelwert (= interner Wert; z.B. letzter Einkaufspreis (EK)) im Projektestamm
Diese Methode berücksichtigt die noch nicht abgerechneten Festkosten-Einnahmen im Projektestamm.
Festkosten Einnahmen = Spalte "Gesamt" (Gesamtbetrag der Festkosten) bzw. Menge * Preis im Projektestamm
Hierbei handelt es sich um Rechnungen, die bereits verarbeitet wurden, aber noch nicht an die Finanzbuchhaltung übergeben sind (Stapelverarbeitung bei der Übergabe).
Hierbei handelt es sich um Rechnungen, die bereits verarbeitet wurden, aber noch nicht an die Finanzbuchhaltung übergeben sind (Stapelverarbeitung bei der Übergabe).
Die Umsatzsteuerzahllast bzw. -Erstattung wird anhand der Steuerkonten sowie der Sachkonten (mit der Checkbox "Umsatzsteuerzahllast/ -Erstattung") ermittelt.
Mit dieser Methode können Sie die Werte aus Ihrer Umsatzplanung für Ihre im Laufe eines Geschäftsjahres zu verkaufenden Artikel in die Liquiditätsplanung aufnehmen.
Gemäß der angelegten Verträge wird eine Zukunftsberechnung erstellt.
Diese Werte ergeben sich aus allen in Ihrer Finanzbuchhaltung hinterlegten Wiederkehrenden Buchungen, die entsprechend gekennzeichnet sind.
Fälligkeitsdaten von Prognosewerten wie z. B. Erwartete Aufträge werden unter der Maßgabe "wenn diese heute berechnet würden" erstellt.
Weitere Informationen zum Thema
"Anwendungswerte" finden Sie im FAQ-Kapitel
Liquiditätsplanung: Woher kommen die Anwendungswerte?Zahlungskondition
Hier wählen Sie das Fälligkeitsdatum für diese Position aus (Netto, Skonto1, Skonto2).
OPs in Klärung ausschließen
Diese Option ist nur dann sichtbar, wenn Sie als Anwendungswert die Offenen Posten Debitoren bzw. Kreditoren ausgewählt haben. Ist dies der Fall und ist diese Checkbox aktiviert, so werden all jene OPs nicht für Ihre Liquiditätsplanung berücksichtigt, die einen Haken bei "Klärung" gesetzt haben.
Ein Setzen dieser Checkbox ist z.B. dann sinnvoll, wenn Sie befürchten, dass Ihre in Klärung befindlichen OPs die Zahlen Ihrer Liquiditätsplanung verzerren könnten.
Zum AnfangFormel
Der Wert "Formel" ermöglicht es Ihnen, mit Werten Ihrer Planung weitere Berechnungen durchzuführen und diese in Ihre Berechnung einfließen zu lassen. Ein Beispiel hierfür wäre eine Zinsberechnung bezogen auf eine andere Position.
Im Feld "Formel" geben Sie Ihre Berechnung ein, Positionen der Planung tragen Sie über die Schaltfläche "Einfügen" ein. Darunter sehen Sie eine "Klartext"-Vorschau.
Zum AnfangGesamtsumme
Weist das Ergebnis aller in Ihrer Planung enthaltenen Einnahmen und Ausgaben aus.
Zum AnfangManuelle Eingabe
Die "Manuelle Eingabe" stellt Ihnen eine Zeile mit Eingabefelder bereit, die Sie beliebig befüllen können.
Zum AnfangPeriodische Werte
Über die "Periodischen Werte" können Sie Planungszahlen eintragen, die in einem bestimmten Intervall auftreten, die Sie aber nicht in Ihrem System (ERP/ FMS) pflegen. Ein Beispiel hierfür wäre eine geplante Kreditaufnahme und die daraus resultierenden Zahlungsverpflichtungen.
Über die [ ! ]-Schaltfläche neben Auswahl können Sie aus bereits hinterlegten "Periodischen Werten" wählen oder auch einen neuen Wert anlegen (am einfachsten über den Stammdatendialog "Liquiditätsplanung periodische Werte" (siehe auch Hilfekapitel
Periodische Werte).
Zum AnfangSummenposition
Hierbei handelt es sich um eine Aufsummierung aller darüber liegenden Zeilen, bis zur nächsten Summenposition.
Zum AnfangTeilsummenposition
Summiert alle darüber liegenden Zeilen bis zur nächsten Summen- bzw. Teilsummenposition.
Zum AnfangText
Hierbei handelt es sich um einen beliebigen Text, den Sie z. B. zur besseren Lesbarkeit Ihrer Planung einsetzen können.
Zum AnfangVoraussichtliche liquide Mittel
Errechnet anhand Ihrer Planungsangaben und der aktuellen liquiden Mittel die voraussichtlichen liquiden Mittel.
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