SEPA-Konfiguration
In diesem Dialog können Sie Einstellungen für Ihre SEPA-Lastschriften vornehmen.
CI-Nummer
Die CI-Nummer (Customer Identification) bzw. Gläubiger-Identifikationsnummer wird von der Deutschen Bundesbank vergeben und ist eindeutig. Diese Nummer ist Voraussetzung, um Lastschrifteinzüge vornehmen zu können. Sie kann über die Bundesbank-Webseite (www.glaeubiger-id.bundesbank.de) beantragt werden.
Karenztage für Erst-Lastschrift
Tragen Sie hier die Karenztage Ihrer Bank für Erst-Lastschriften ein. Diese Information müssen Sie bei Ihrer Bank erfragen.
Karenztage für Folge-Lastschrift
Tragen Sie hier die Karenztage Ihrer Bank für Folge-Lastschriften ein. Diese Information müssen Sie bei Ihrer Bank erfragen.
Die Karenztage werden dem Ausführungsdatum Ihres Vorschlagstapels hinzugerechnet. Gemäß SEPA-Spezifikation der Banken müssen die Lastschrifteinzüge eine gewisse Anzahl an Tagen vor dem eigentlich Einzug eingereicht werden.
Erst-Mandate auf Folge-Mandate umstellen
Mit dieser Option veranlassen Sie die myfactory nach dem ersten Lastschrifteinzug die Bankverbindungsdaten des jeweiligen Kunden auf "Folge-Mandat" umzustellen.
Bankseitige Sammelbuchung
Anders als bei der programminternen Sammelbuchung werden mit dieser Option nicht einzelne Offene Posten eines bestimmten Kunden bzw. Lieferanten zu einem einzigen Überweisungsauftrag zusammengefasst, sondern es werden alle Offene Posten sämtlicher Kunden oder Lieferanten in einem Auftrag an die Bank übergeben.
Wenn Sie nach dem Ausführen Ihres Überweisungsauftrags den Kontoauszugsimport verwenden, um die Bank-Überweisungen in der myfactory zu verbuchen, so wird auf dem zugehörigen Kontoauszug also lediglich eine große Transaktion ausgewiesen. Die bankseitige Sammelbuchung ist für Sie dann empfehlenswert, wenn Sie Ihre Kontobewegungen den zugehörigen Offenen Posten im System manuell zuordnen. In diesem Fall müssen Sie bei Vorliegen vieler Offener Posten lediglich eine einzige Kontobewegung in der myfactory verbuchen. Die Option ist jedoch dann von Nachteil, wenn Sie Überweisungen verschiedenen Offenen Posten zuordnen möchten. In diesem Fall empfiehlt sich die Nutzung der programmseitigen Sammelbuchung.
Bitte beachten Sie, dass die Option zum Erzeugen einer bankseitigen Sammelbuchung erst ab SEPA-Schema-Version 3 genutzt werden kann.
BIC-Angabe
Einige Bankportale prüfen in ihrer SEPA-Schnittstelle noch immer auf eine vorhandene BIC in Ihren Zahlungsverkehrsdateien (SEPA-Überweisungen bzw. -Lastschriften), obwohl deren Angabe im SEPA-Zahlungsverkehr seit 2006 nicht mehr zwingend erforderlich ist.
Wenn Sie sich unsicher sind, ob dies bei Ihrer Bank noch der Fall ist, können Sie hierüber angeben, dass die BIC-Angabe zwingend erforderlich ist. Damit erhalten Sie bei fehlender BIC-Angabe in Ihrer ZVK-Datei eine entsprechende Hinweismeldung.
Wenn die Angabe einer BIC jedoch entfallen kann und die Mitteilung über diesen Verzicht seitens der Bank unbedingt erforderlich ist, so wählen Sie bitte die Option "entfallen" aus.
SEPA Schema-Version
Die SEPA-Dateien können nach unterschiedlichen Schemata erstellt werden. Welches Schema Ihre Bank benötigt, ist dort zu erfragen.
SEPA-Mandat Vorlage
In diesem Feld können Sie ein vordefiniertes Format für die SEPA-Mandatsnummer angeben, welche in den Bankverbindungsdaten Ihres Kunden zu hinterlegen ist ("Stammdaten / Kunden / Schaltfläche [ Daten ] / Bankverbindungen"). Wenn Sie also hier eine Vorlage eingetragen haben, - z.B. "$1-####" ($1 für die Kundennummer; # für eine fortlaufende Nummer) - dann wird in den Bankverbindungsdaten nach einem Klick auf die Schaltfläche [ Mandat erzeugen ] automatisch eine SEPA-Mandatsnummer hinterlegt (Weitere Informationen finden sich im Hilfekapitel
Kunden-Bankverbindung).
Für das Anlegen Ihrer SEPA-Mandatsnummernvorlage können Sie die folgenden Platzhalter verwenden:
$1: Kundennummer
$2: Kunde-Kurzbezeichnung
#: laufende Nummer für die SEPA-Mandatsvorlage
Länge Verwendungszweck
Hier können Sie für einen Opti-Beleg angeben, wie viele Zeichen seitens der Bank für z.B. OP-Nummern im Verwendungszweck zur Verfügung stehen. Hintergrund ist der, dass manche Banken nicht die standardmäßigen 140 Zeichen im Verwendungszweck zulassen, sondern bereits vorher Zeichen abschneiden, sodass die OP-Nummern im Opti-Beleg dann nicht mehr erkennbar sind. Wenn Sie also wissen, dass Ihre Bank weniger als 140 Zeichen im Verwendungszweck zulässt, dann tragen Sie hier bitte die entsprechende Zeichenanzahl ein. Somit weiß die myfactory, dass sie unter Umständen mehr Opti-Belege erzeugen muss, da sonst nicht alle OP-Nummern - wie normalerweise vorgesehen - in den Verwendungszweck hineinpassen.