myfactory Online-Hilfe

So nutzen Sie die Exchange-Schnittstelle in der myfactory

Die Exchange-Schnittstelle ist im myfactory-Menübaum in zwei Bereiche unterteilt - einen Verwaltungsbereich, der sich primär an Administratoren richtet, sowie einen Konfigurationsbereich, der für normale Benutzer vorgesehen ist.

Die Exchange-Schnittstelle erlaubt Ihnen den Datenaustausch mit einem Microsoft Exchange Server. Kunden, die mit einem Exchange Server arbeiten, können über die Exchange Webservices (EWS) Exchange-Daten wie Adressen, Kalendereinträge und Aufgaben mit der myfactory synchronisieren. Wenn Sie möchten, können Sie Exchange außerdem für die Einbindung von Outlook 365-Postfächern in die myfactory verwenden und somit auch E-Mails über die Exchange-Schnittstelle abrufen. Wie Sie mit der myfactory den Mailabruf über das EWS-Protokoll konfigurieren können und welche Voraussetzungen nötig sind, erfahren Sie im Hilfekapitel Exchange: EWS-Mailpostfach einrichten.

Dieses How-To-Kapitel demonstriert Ihnen die Möglichkeiten der Exchange-Schnittstelle anhand eines beispielhaften Datenabgleichs zwischen der myfactory auf der einen sowie Outlook in Office 365 auf der anderen Seite. Zu diesem Zweck kommt testweise der Office 365-Webservice zum Einsatz.

Grundlagen
Benutzer-Schnellkonfiguration
Assistent Exchange-Verbindungen
Exchange Connector

Systemvoraussetzungen für die Nutzung des Exchange Connectors

Um eine reibungslose Einrichtung der Exchange-Schnittstelle sowie einen einwandfreien Verbindungsaufbau zu gewährleisten, empfehlen wir Ihnen, mindestens Microsoft Exchange Server 2013 einzusetzen. Ältere Versionen unterstützen ggf. bestimmte Funktionalitäten innerhalb des Exchange Webservices nicht, die jedoch von der myfactory benötigt und von dieser verwendet werden.

Für den Datenabgleich zwischen Exchange und der myfactory wird außerdem ein funktionsfähiger myfactory-Timerdienst benötigt.

Grundlagen

Anhand dieses Dialogs ("Administration / Datenzugriff / Exchange-Connector / Grundlagen“) können Sie (mit Administratorberechtigung) die für den Exchange-Server-Zugriff benötigte Exchange-Webdienst-Schnittstelle (EWS) lokalisieren. Die zugehörige EWS-URL muss entweder automatisch ermittelt oder manuell hinterlegt werden. Diese URL-Information wird nämlich immer dann von der myfactory herangezogen, wenn sich der Benutzer in den Exchange-Konfigurationsdialogen mit seinen Kontodaten anmeldet, um die Verbindung zur Exchange-Schnittstelle herzustellen.

Exchange-Schnittstelle 0

E-Mail-Adresse für Exchange-Server / Passwort

In diesen beiden Eingabefeldern hinterlegen Sie bitte die Zugangsdaten zu einem Exchange-Konto.

Verzeichnis-ID (Mandant) / Anwendungs-ID (Client)

Im Zuge der Umstellung auf eine erweiterte Authentifizierung (OAuth 2.0) hat Microsoft die bisherige Basis-Authentifizierung für Exchange in der zweiten Jahreshälfte 2021 deaktiviert.

OAuth 2.0 ist ein offenes Protokoll, mit welchem es Drittanbietern wie der myfactory im Rahmen einer Token-basierten Autorisierung ermöglicht wird, die EWS-Anmeldeinformationen des Benutzers mit einem verbesserten Passwort-Schutz zu übertragen.

Für die OAuth 2.0-Authentifizierung werden zum einen die oben genannten IDs benötigt, und zum anderen ein geheimer Clientschlüssel (siehe unten). Aus Verzeichnis- und Anwendungs-ID sowie dem Clientschlüssel wird dann das benötigte OAuth 2.0-Token erzeugt.

OAuth 2.0 und das "Passwort"-Eingabefeld:

Aus Sicherheitsgründen greift das System immer zuerst auf die OAuth2.0-Authentifizierungsmethode mit Client-ID und Clientschlüssel zurück, ein Passwort wird dann nicht mehr benötigt.

Erst wenn OAuth2.0 nicht funktioniert, werden als Fallback-Lösung Username und Passwort für die Authentifizierung verwendet. Wenn Sie die OAuth2.0-Authentifizierung für Exchange-Connector korrekt konfiguriert haben (siehe unten), dann können Sie das "Passwort"-Eingabefeld also leer lassen.

Verzeichnis- und Anwendungs-ID mithilfe von Microsoft Azure Active Directory ausgeben (inklusive App-Registrierung & API-Berechtigungen):

Bitte beachten Sie, dass nur der Administrator die im Folgenden beschriebenen Einstellungen einmalig vornehmen muss. Diese gelten dann für alle Benutzer und müssen nicht für jeden Benutzer einzeln konfiguriert werden.

Um die beiden benötigten Authentifizierungs-IDs zu erhalten, gehen Sie als Administrator (einen Admin-Exchange-Account also vorausgesetzt) bitte wie folgt vor:
  1. Rufen Sie zunächst das Azure Active Directory Admin Center unter folgender URL auf: aad.portal.azure.com und loggen Sie sich auf der Anmeldeseite mit Ihrem Microsoft-Account ein:

  2. Exchange-Schnittstelle 1

  3. Anschließend navigieren Sie bitte zum Dashboard von Microsofts Identitäts- und Zugangsplattform Azure Active Directory:

  4. Exchange-Schnittstelle 2

  5. Unter der Kategorie "Verwalten" wählen Sie dann den Punkt "App-Registrierungen" (1) an und klicken dort auf die Schaltfläche [ Neue Registrierung ] (2):

  6. Exchange-Schnittstelle 3

  7. Damit die myfactory als neue EWS-Applikation für die OAuth2-Authentifizierung registriert werden kann, vergeben Sie zunächst einen sinnigen Namen für die zu registrierende Anwendung (1) (z.B. myfactory EWS). Danach aktivieren Sie bitte den ersten Radiobutton bei den unterstützten Kontotypen ("Nur Konten in diesem Organisationsverzeichnis") (2) und wählen im letzten Schritt für die Authentifizierungsantwort ggf. noch eine Umleitungsadresse (urn:ietf:wg:oauth:2.0:oob) für einen öffentlichen Client aus (3). Sollten Fehlermeldungen bei der Authentifizierung auftreten (z.B. ein 401-Fehler), so empfehlen wir Ihnen jedoch, die Umleitungsadresse zu entfernen. Zum Abschluss klicken Sie bitte noch auf die [ Registrieren ]-Schaltfläche (4):

  8. Exchange-Schnittstelle 4

  9. Sie gelangen dann zu einer Zusammenfassung, im Rahmen derer Ihnen die Werte für Anwendungs- und Verzeichnis-ID zu Ihrer registrierten Anwendung ausgegeben werden. Rechts neben der jeweiligen Zeichenfolge haben Sie dann noch die - empfehlenswerte - Möglichkeit, die IDs zunächst in die Zwischenablage zu kopieren (und von dort z.B. übergangsweise in eine Textdatei):

  10. Exchange-Schnittstelle 5

  11. Außerdem sind noch zwei elementare API-Berechtigungen zu setzen, damit die Exchange-Verbindung erfolgreich aufgebaut werden kann. Die erste Berechtigung gewährt der myfactory-Anwendung vollen Zugriff auf EWS und ist wie folgt zu setzen: Zunächst wechseln Sie innerhalb Ihrer registrierten Anwendung unter "Verwalten" zum Menüpunkt "API-Berechtigungen". Dort klicken Sie bitte auf die Schaltfläche [ Berechtigung hinzufügen ], woraufhin sich auf der rechten Seite die Maske "API-Berechtigungen anfordern" ausklappt. Wechseln Sie hier zur Kategorie "Von meiner Organisation verwendete APIs" und suchen Sie dort nach der API "Office 365 Exchange Online".

    Exchange-Schnittstelle 6

    Danach wählen Sie bitte die Berechtigungskategorie "Anwendungsberechtigungen" aus (1). Unter dem Punkt "Andere Berechtigungen" findet sich dann die benötigte Berechtigung full_access_as_app. Aktivieren Sie diese Berechtigung mit einem Klick in die Checkbox (2) und bestätigen Sie dies anschließend mit der Schaltfläche [ Berechtigungen hinzufügen ] (3).

    Exchange-Schnittstelle 7

    Zurück im Bereich "Konfigurierte Berechtigungen" erteilen Sie dann bitte noch die "Administratorzustimmung" für Ihre Anwendung. Im Anschluss sollte das orangene Ausrufezeichen-Icon in der "Status"-Spalte der Berechtigung durch einen grünen Haken ersetzt und die Berechtigung vollständig erteilt sein.

    Exchange-Schnittstelle 8

    Nun fehlt ggf. noch eine Berechtigung, die auch allen Benutzern Ihrer Anwendung vollen EWS-Zugriff gewährt. Klicken Sie also erneut auf [ Berechtigungen hinzufügen ], suchen Sie hier wieder nach der "Office 365 Exchange Online"-API und wechseln Sie diesmal bitte in den Bereich "Delegierte Berechtigungen".

    Exchange-Schnittstelle 9

    In der Kategorie "EWS" finden Sie dann die gewünschte API-Berechtigung EWS.AccessAsUser.All. Setzen Sie bei dieser auch hier wieder den Checkbox-Haken und bestätigen Sie diese Aktion mittels [ Berechtigungen hinzufügen ].

    Exchange-Schnittstelle 10

    Eine gesonderte Administratorzustimmung ist für diese Berechtigung in diesem Fall nicht erforderlich.

  12. Prüfen Sie vor dem Abschluss der Registrierung zudem bitte noch den Azure AD-Menüpunkt "Authentifizierung". Dort sollte in den "Erweiterten Einstellungen" zu Autorisierungszwecken noch angegeben sein, dass es sich bei Ihrer oben definierten EWS-Anwendung um einen öffentlichen Client handelt, welcher nur in Ihrem Namen auf die für den Office 365-Zugriff benötigten APIs zugreifen darf. Die Option "Öffentliche Clientflows zulassen" sollte daher auf "Ja" stehen. Diese Einstellung muss dabei nur einmalig für alle in Verbindung mit Office 365 verwendeten Protokolle aktiviert werden (gilt also auch für IMAP, SMTP und POP3).

    Exchange-Schnittstelle 11


  13. Weitere Informationen zu diesem Thema finden sich hier.

Clientschlüssel

Diese geheime Zeichenfolge dient der myfactory als Identitätsnachweis bei der Token-Anforderung im Rahmen der OAuth2-Authentifizierung.

Clientschlüssel im Azure Active Directory generieren:

Zum Erzeugen des geheimen Clientschlüssels navigieren Sie im Azure Active Directory-Portal (siehe auch obiger Infotext) zum Menüpunkt "Zertifikate & Geheimnisse". Dort betätigen Sie im unteren Dialogbereich bitte die Schaltfläche [ Neuer geheimer Clientschlüssel ]:

Exchange-Schnittstelle 12

Für die dem Clientschlüssel zugeordnete registrierte Anwendung vergeben Sie im Anschluss noch eine griffige Bezeichnung (z.B. myfactory EWS) und weisen dem Schlüssel eine von Ihnen bevorzugte Gültigkeitsdauer zu:

Exchange-Schnittstelle 13

Nach einem Klick auf den [ Hinzufügen ]-Button wird der Wert für den Clientschlüssel generiert und ausgegeben. Sie haben dann wie oben die Möglichkeit, den Key zunächst in die Zwischenablage zu kopieren und ihn anschließend im Exchange-Grundlagendialog zu hinterlegen:

Exchange-Schnittstelle 14

Die Geheime Clientschlüssel-ID funktioniert im Übrigen nicht bei der Authentifizierung. Es ist stets der Clientschlüssel-Wert als Parameter in die OAuth2-Konfiguration für Exchange innerhalb der myfactory eintragen. Andernfalls erhalten Sie einen 401-Fehler ("Not authorized").

Version

In dieser Auswahlliste haben Sie die Möglichkeit, die für den Exchange-Server-Zugriff benötigte EWS-Schnittstellenversion zu selektieren. Derzeit unterstützt werden die Versionen Exchange2007_SP1, Exchange2010, Exchange2010_SP1 und SP2 sowie Exchange 2013. Geben Sie hier keine EWS-Version an bzw. verwenden Sie eine inkompatible Version, so erhalten Sie bei der Durchführung des Verbindungstests eine entsprechende Fehlermeldung.

Abw. Benutzername für Anmeldung

Wenn für die Anmeldung am Exchange Server nicht Ihre E-Mail-Adresse, sondern Ihr Benutzername benötigt wird, dann können Sie hier zum Testen einen alternativen Login-Namen vergeben. Dies ist z.B. dann sinnvoll, wenn Sie einen internen Exchange Server verwenden. In manchen Fällen ist eine Anmeldung dann nämlich nur mit Ihrem Benutzernamen möglich.

Schaltfläche [ URL abrufen ]

Wenn Sie auf diese Schaltfläche klicken, so lässt sich aus der obigen Kombination aus Mailadresse (bzw. Mailadressen-Domain) und Passwort automatisch die URL für den Zugang zur EWS-Schnittstelle - und somit zum Exchange-Server - ermitteln. Voraussetzung ist ein korrekt konfigurierter Exchange-Autoermittlungsdienst (Exchange Autodiscover Service). Um zu prüfen, ob die ermittelte EWS-URL korrekt ist, versucht der Autodiscover-Service, eine Verbindung zur EWS-Schnittstelle herzustellen. War der Versuch erfolgreich, sehen Sie anschließend eine Message-Box, die Ihnen die erfolgreiche Ermittlung der EWS-URL bestätigt.

Schaltfläche [ Verbindung testen ]

Nach Betätigen dieser Schaltfläche führt das System einen testweisen Log-in auf dem Exchange Server durch. Damit können Sie prüfen, ob die Verbindung über die EWS-Schnittstelle erfolgreich war.

Bitte beachten Sie:

Der Exchange-Autodiscover-Service wurde mit Microsoft Exchange Server 2007 eingeführt. Wenn Sie ältere Exchange-Versionen verwenden, so steht Ihnen der Dienst nicht zur Verfügung und die EWS-URL muss manuell hinterlegt werden.


Exchange-Schnittstelle 15


Exchange-Schnittstelle 16

URL zu Exchange EWS-Webservice

Im Anschluss an die erfolgreiche Ermittlung wird die EWS-URL hier automatisch hinterlegt. Hat dies nicht funktioniert, so haben Sie noch die Möglichkeit, sie gemäß dem Beispielschema https://remote.myserver.com/EWS/Exchange.asmx händisch in dieses Feld einzutragen.

Vorlageadresse bei Neuanlage im myfactory

Im myfactory-Adressstamm wird bei der Neuanlage einer aus Exchange übertragenen Adresse die Vorlageadresse herangezogen, um myfactory-spezifische Felder wie "Adressgruppe" automatisch mit den Daten der Vorlageadresse zu befüllen.

Über die Optionsschaltfläche [ ! ] können Sie eine Vorlageadresse erstellen, suchen oder bearbeiten. Außerdem haben Sie über das zugehörige Kontextmenü Zugriff auf Adressfunktionalitäten wie die Ansprechpartnerliste oder den Kontakt-Manager.

Bitte beachten Sie:

Der Exchange-Adressdatenabgleich ist aktuell nur für die Synchronisierungsrichtung "myfactory --> Exchange" vorgesehen.

Anrede bei Firmenadressen

Damit beim Adressaustausch die Datenfelder des Exchange-Servers korrekt angesprochen und befüllt werden können, muss bei Firmenadressen die passende Anrede festgelegt werden. Der Grund dafür ist, dass bei Exchange-Adressen z.B. zwischen privater und geschäftlicher Anschrift oder privater und geschäftlicher Telefonnummer unterschieden wird.

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Benutzer-Schnellkonfiguration

Mit der Benutzer-Schnellkonfiguration ("Datenaustausch / Exchange-Connector / Benutzer-Schnellkonfiguration") können Sie die benutzerspezifischen Verbindungseinstellungen für den Datenabgleich mit dem Exchange-Server definieren. Standardmäßig können Adressen und Ansprechpartner aus der myfactory an den Exchange-Server übertragen werden. Kalenderdaten (Termine) und Aufgaben lassen sich in beide Richtungen abgleichen.
Pro Datenart (Adressen / Kalender / Aufgaben) lässt sich hierüber eine Standardverbindung anlegen. Diese werden dann im Dialog "Verbindungen" aufgeführt.

Die Synchronisierung dieser Exchange-Verbindungen wird normalerweise mit einem Intervall von einigen Minuten durchgeführt. Das genaue Intervall hängt dabei von der individuellen Konfiguration des Timer-Dienstes ab.

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Mailadresse zu Exchange-Server / Passwort

Hiermit melden Sie sich für den Datenabgleich an Ihrem Exchange-Konto an. Idealerweise ist das Feld "Mailadresse zu Exchange-Server" bereits mit der Exchange-Adresse vorbelegt. Dazu muss sie der Administrator zuvor als Benutzer-Mailadresse eingetragen haben (siehe unten). Sofern Sie kein Benutzer mit Administratorrechten sind, können Sie die hier hinterlegte Adresse auch nicht mehr ändern. Dies soll verhindern, dass ein Benutzer beispielsweise seine private Exchange-Adresse einträgt, um darüber Exchange-Daten der Firma abzugreifen.

Bitte beachten Sie:
Damit die Exchange-Adresse in diesem Dialog automatisch hinterlegt wird, weisen Sie diese als Administrator bitte jedem Benutzer individuell über das Feld "E-Mail-Adresse" in der Benutzerverwaltung zu. Dieser muss für die Verbindungskonfiguration dann nur noch sein zugehöriges Passwort eingeben.

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Bereich "Adressen und Ansprechpartner"

In der Standardversion der myfactory können die Adressen nur in eine Richtung übertragen werden - von der myfactory nach Exchange. Bei der Adressauswahl lassen sich entweder die mit dem Kennzeichen "Mein Favorit" markierten Adressen ("Meine Favoriten") oder alle generell als "Favorit" gekennzeichneten Adressen selektieren ("Favoriten + Meine Favoriten"). In letzterem Fall werden all jene Adressen herangezogen, die die Checkbox "Mein Favorit" und/oder "Favorit" im Adressstamm gesetzt haben.

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Grundsätzlich wird für den Datenabgleich die myfactory-Einstellung für die Datensatzberechtigung berücksichtigt. Die Adressen werden in Outlook jeweils mit dem persönlichen Adressbuch eines einzelnen Benutzers abgeglichen. Die Übertragung in ein gemeinsames Adressbuch ist nicht möglich.

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Bereich "Kalender"

Ist der Haken bei "Kalenderaustausch aktivieren" gesetzt, so wird der persönliche myfactory-Kalender mit dem Kalender von Outlook abgeglichen. Bei der Einstellung "Abgleich in beide Richtungen" finden sich nach Ende der Synchronisierung sowohl in der myfactory als auch in Outlook identische Kalendereinträge.

Bitte beachten Sie:

Damit der Exchange-Kalenderdatenabgleich mit der Benutzer-Schnellkonfiguration funktioniert, muss einer bestimmten Ressource zuvor ein Benutzer zugeordnet worden sein (unter "Ressourcen / Ressourcen / Register Grundlagen").
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Bereich "Aufgaben"

Ist der Haken bei "Aufgabenaustausch aktivieren" gesetzt, so werden die Aufgaben zwischen Outlook und der myfactory dementsprechend synchronisiert. Auch für diese Datenart gilt, dass die Aufgaben bei der Einstellung "Abgleich in beide Richtungen" nach Ende des Datenabgleichs in beiden Anwendungen identisch sind.

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Assistent Exchange-Verbindungen

Dieser Assistent (zu finden unter "Datenaustausch / Exchange-Connector / Assistent Exchange-Verbindungen") bietet eine weitere Möglichkeit zum Aufbau einer Exchange-Server-Verbindung. Im Gegensatz zur Benutzer-Schnellkonfiguration stehen über den Exchange-Verbindungsassistenten mehr und individuellere Konfigurationsoptionen zur Verfügung. Dieser Dialog richtet sich daher primär an Exchange-Administratoren.

Modus

Im ersten Schritt legen Sie bitte den Verbindungsmodus fest. Welchen Modus Sie wählen, hängt davon ab, ob Sie Adressdaten samt Ansprechpartnern oder Aufgaben und Termine mit dem Exchange-Server abgleichen möchten.

Exchange-Schnittstelle 26
Verbindung

Unabhängig vom jeweils gewählten Modus müssen Sie für den Exchange-Zugriff wie bei der Benutzer-Schnellkonfiguration zunächst Ihre Exchange-Kontodaten eingeben, um darüber die Zugriffs-URL zur Exchange-Webservice-Schnittstelle zu ermitteln. Nach Eingabe Ihrer Zugangsdaten und der Bestätigung mit [ Weiter ] wird die Verbindungsprüfung zum Exchange-Server angestoßen.

Exchange-Schnittstelle 27
Modus "Adressen"

War die Verbindungsprüfung zur EWS-Schnittstelle erfolgreich, so gelangen Sie bei ausgewählter Adresssynchronisierung zum "Adressen"-Dialog.

Adressauswahl

Anders als bei der Benutzer-Schnellkonfiguration können Sie hier nicht nur die gemeinsamen und persönlichen Favoriten-Adressen abgleichen, sondern allgemein alle aktiven Adressen synchronisieren.

Beschreibung

Ein weiterer Unterschied zur Benutzer-Konfiguration ist, dass Sie hierüber die Möglichkeit haben, direkt eine individuelle Bezeichnung für Ihre Exchange-Verbindung zu vergeben. In der Schnellkonfiguration werden die Verbindungen dagegen stets nach dem Schema "Standardverbindung + Eigentümername" benannt. Ändern lässt sich die Bezeichnung dort erst nach Anlegen der Verbindung.

Eigentümer

Die Zuordnung eines myfactory-Benutzers zu einer Exchange-Server-Verbindung erlaubt das Einschränken des Datenzugriffs für diesen Benutzer über myfactory-Datensatzberechtigungen. Für jede Verbindung kann ein anderer Eigentümer mit einer anderen Datensatzberechtigung festgelegt werden.

Übertragungsrichtung

Aktuell können Sie Adressdaten ausschließlich in eine Richtung synchronisieren, d.h. es können Datensätze aus dem myfactory-Adressstamm in die Exchange- bzw. Outlook-Kontaktliste (Personen --> Kontakte) übertragen werden, aber nicht umgekehrt.

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Modus "Termine/Aufgaben"

Abhängig von der hier gewählten Kalender-Ressource, also dem jeweiligen myfactory-Benutzer, können Sie in diesem Verbindungsmodus eine Synchronisierung mit einem Exchange-Kalender durchführen. Wie im "Adressen"-Modus lässt sich jede Exchange-Verbindung individuell benennen und einem Eigentümer zuordnen, für den dann bestimmte myfactory-Datensatzberechtigungen greifen.

Exchange-Schnittstelle 29

Übertragungsrichtung

Anders als im "Adressen"-Modus können Aufgaben und Termine grundsätzlich in beide Richtungen übertragen werden. Bei Bedarf lässt sich aber auch eine bestimmte Synchronisierungsrichtung festlegen ("myfactory nach Exchange" / "Exchange nach myfactory").

Ressource für Kalender

Mit dieser Option bestimmen Sie eine (Benutzer-)Ressource, welche dem abzugleichenden myfactory-Kalender zugrunde liegt. Damit definieren Sie, welcher Kalender die aus Exchange übertragenen Termine und/oder Aufgaben aufnimmt. Umgekehrt legen Sie damit fest, welcher myfactory-Kalender als Datenquelle für nach Exchange geschriebene Termine dienen soll. Synchronisierte Aufgaben werden in Exchange bzw. Outlook in einem gesonderten Bereich abgelegt.

Exchange-Kalendername

Hierüber bestimmen Sie den persönlichen Exchange-Kalender für einen Benutzer. Nach der Synchronisierung kann er darin seine übertragenen myfactory-Termine einsehen.

Bitte beachten Sie:

Sobald Sie über diesen Assistenten eine Exchange-Verbindung aufgebaut haben, so wird in der Benutzer-Schnellkonfiguration abhängig vom gewählten Modus automatisch auch die jeweilige Checkbox zum Anstoßen des Datenaustauschs aktiviert. Wenn Sie umgekehrt diesen Haken dort wieder entfernen, so wird die jeweilige Exchange-Verbindung im "Verbindungen"-Dialog entsprechend gelöscht.

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Exchange Connector

In diesem Dialog ("Administration / Datenzugriff / Exchange-Connector / Verbindungen") finden Sie eine kumulierte Übersicht aller angelegten Exchange-Verbindungen. Dabei werden sowohl die über die Benutzer-Schnellkonfiguration erstellten Standardverbindungen angezeigt als auch die anhand des Exchange-Assistenten erzeugten individuellen Verbindungen. Zu jeder hier bezeichneten Verbindung wird außerdem die Datenart der abzugleichenden Daten angegeben.

Oberhalb der Übersichtsliste gibt es noch die Möglichkeit, nach Verbindungen zu suchen und nach bestimmten Verbindungen zu filtern. Unterhalb der Listenansicht können Sie die einzelnen Verbindungsparameter jeder markierten Exchange-Verbindung einsehen.
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Bezeichnung

Für jede Verbindung kann eine individuelle Bezeichnung vergeben werden. Wenn Sie über den Exchange-Assistenten eine Verbindung aufgebaut haben, so konnten Sie dort bereits einen Namen für die jeweilige Verbindung festlegen. Bei Bedarf können Sie diese Bezeichnung hierüber noch ändern. Zudem ist es möglich, die hier aufgeführten Standardverbindungen ("Standardverbindung 'Eigentümername' ") bedarfsgerechter und individueller zu benennen.

Checkbox "Inaktiv"

Über eine als inaktiv gekennzeichnete Verbindung findet keine Synchronisierung mehr statt.

Datenart

Hier sehen Sie die einer Verbindung zugeordnete Datenart. Neben Kalenderdaten, also Terminen, können dies Aufgaben oder Adressen sein.

Eigentümer

Dieses Feld weist den einer Verbindung zugeordneten Benutzer aus, welcher zuvor über den Exchange-Assistenten festgelegt wurde. Einzelheiten dazu finden sich im entsprechenden Hilfekapitel.

Mailadresse zu Exchange-Server / Passwort

In diesen beiden Feldern werden nochmals die Exchange-Kontodaten aufgeführt. Die Exchange-Mailadresse ist nicht änderbar (siehe Hilfekapitel zur Benutzer-Schnellkonfiguration). Das Passwort-Feld sieht zwar unbefüllt aus, beinhaltet aber trotzdem noch das bei der Exchange-Einrichtung hinterlegte Passwort.

Übertragungsrichtung

Mit diesem Feld können Sie nachvollziehen, in welche Richtung(en) jeweils synchronisiert wurde.

Letzte Synchronisierung

Dieses Feld enthält einen Zeitstempel, der protokolliert, wann über diese Verbindung zuletzt ein Datenabgleich stattgefunden hat. Jedes Mal, wenn Sie diesen Dialog aktualisieren, erfolgt eine Synchronisierung der hier aufgeführten Verbindungen.

Ressource für Kalender

Dieses Feld ist nur dann belegt, wenn über eine Exchange-Verbindung Kalenderdaten abgeglichen werden. In diesem Fall finden Sie hier die für den zu synchronisierenden myfactory-Kalender hinterlegte (Benutzer-)Ressource.

Exchange-Kalendername

Auch dieses Feld hat nur dann Gültigkeit, wenn Sie über die markierte Verbindung Kalenderdaten synchronisieren möchten. Über den Exchange-Assistenten ist hier fest hinterlegt worden, in welchen Outlook-Kalender die myfactory-Kalenderdaten übertragen werden sollen.

Adressauswahl

Dies ist eine der wenigen Optionen, die in diesem Dialog geändert werden können. Das Feld ist nur für den Fall relevant, dass Sie bei einer Adresssynchronisierung die Art der zu übertragenden myfactory-Adressen ändern möchten, z.B., wenn sie über diese Verbindung nicht länger alle aktiven Adressen, sondern nur noch die aktiven Favoritenadressen synchronisieren möchten.

Checkbox "bisherige Termine/Aufgaben von Exchange übertragen"

Bei einem Datenabgleich in beide Richtungen können Sie mit dieser Option festlegen, dass beim initialen Datenabgleich nicht nur Termine und Aufgaben synchronisiert werden, die NACH dem Erstellen einer Exchange-Verbindung neu angelegt wurden, sondern auch jene, die bereits vorher in Outlook bzw. der myfactory eingetragen waren.

Checkbox "Protokollierung in Eventlog"

Mit dieser Option können Sie steuern, ob Ihre aktuell angewählte Exchange-Verbindung Fehlereinträge im Eventlog auf dem myfactory-Server generiert oder nicht. Für den Fall, dass ungewöhnlich viele Fehlereinträge produziert werden und das Eventlog "vollläuft", empfehlen wir Ihnen, die Protokollierung zu deaktivieren.

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Weitere Informationen zum Thema: