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Amazon-Schnittstelle (SP-API) einrichten

Dieses How-To-Kapitel erklärt, wie Sie die neue Amazon-Schnittstelle (SP-API = Selling Partner-API) einrichten können. Die ersten Schritte bestehen darin, zunächst einen Schnittstellen-Benutzer anzulegen und pro Marktplatz eine Autorisierung für Ihr Amazon-Verkäuferkonto vorzunehmen. Nach der Marktplatz-Autorisierung können wie gewohnt Amazon-Funktionalitäten wie der Belegimport und den Artikel-Upload in der myfactory genutzt werden.

1. Schnittstellen-Benutzer anlegen
2. Marktplatz für Amazon-Verkäuferkonto autorisieren
3. Artikel-Upload
4. Belegimport
5. Belegupload

1. Schnittstellen-Benutzer anlegen

Unter "Verkauf / Amazon / Grundlagen / Konfiguration“ (siehe Hilfekapitel ) finden sich mit Einführung der SP-API insgesamt drei neue Optionen (für die anderen beiden Optionen siehe unten).

Eine zentrale Rolle spielt hierbei das Erstellen eines Schnittstellen-Benutzers bzw. SP-API-Users. Dieser Schritt ist für die Nutzung der neuen Amazon-Schnittstelle essentiell und muss noch vor der Autorisierung Ihres Marktplatzes erfolgen. Wenden Sie sich daher zunächst der Option "Schnittstellen Benutzer erzeugen" zu.

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Mit einem Klick auf die Schaltfläche [ Benutzer anlegen ] wird einmalig Kontakt zu einem myfactory-Server aufgenommen, ein allgemeiner SP-API-Benutzer wird erzeugt und ein User-Token für diesen abgerufen und zurückgeliefert. War die Registrierung eines SP-API-Users erfolgreich, so erhalten Sie darüber eine kurze Hinweismeldung:

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2. Marktplatz für Amazon-Verkäuferkonto autorisieren

Im nächsten Schritt muss jeder Marktplatz für die Nutzung der neuen Amazon SP-API autorisiert und für Ihr Amazon-Verkäuferkonto (Amazon Seller Central) freigeschaltet werden. Verwalten Sie mehrere Amazon-Marktplätze in Ihrem System, so muss dieser Vorgang für jeden Marktplatz einzeln erfolgen. Wechseln Sie daher nun zu dem Menüpunkt "Verkauf / Amazon / Stammdaten / Marktplätze" (siehe hierzu auch Hilfekapitel ). Dort angekommen betätigen Sie bitte den [ Daten ]-Button in der Schaltflächenleiste. Es klappt sich ein kleines Kontextmenü mit dem Eintrag "Zugangsdaten Amazon" auf. Klicken Sie diesen an.

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Es öffnet sich nun ein neues Dialogfenster, in welchem Sie die Freigabe Ihres Marktplatzes für das Amazon-Verkäuferkonto direkt über den [ Autorisieren ]-Button anstoßen können.

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Nach einem Klick darauf wird zunächst ein Hinweisfenster eingeblendet:...

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...und Sie werden anschließend auf die Login-Seite von Amazon Seller Central weitergeleitet.

Sollten Sie bereits in Ihrem Amazon-Verkäuferkonto eingeloggt sein, werden Sie direkt zur Authentifizierungsseite weitergeleitet. Dort setzen Sie am unteren Ende bitte nur noch die dortige Checkbox und klicken anschließend auf "Bestätigen" bzw. "Confirm". Mit dieser Maßnahme erlauben Sie Amazon über die Schnittstelle Zugriff auf Ihr Verkäuferkonto sowie Ihre damit verknüpften Daten.

Wenn nach der Bestätigung die Meldung "Amazon authorization succeeded" im Browserfenster erscheint, dann wurde die Verbindung zwischen Ihrem Amazon-Verkäuferkonto und dem Amazon-Marktplatz in der myfactory-Software erfolgreich hergestellt. Sie können nun z.B. den myfactory-Belegimport für Amazon-Bestellungen verwenden.

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3. Artikel-Upload

Über den Dialog "Verkauf / Amazon / Datenübertragung / Amazon-Transfer" lassen sich bidirektional Daten mit Amazon austauschen. Neben den eigentlichen Artikeldaten können Sie dabei auch Preisinformationen, Lagerbestandsdaten, Bilddaten und Varianteninformationen übertragen. Für den Artikel-Upload zu Amazon ist dabei nur das Register "Amazon-Protokoll" von Bedeutung.

Amazon Datenaustausch - Aufbau

Der Dialog "Amazon Datenaustausch" unterteilt sich in zwei Bereiche:

Im oberen Bereich dieses Dialogs finden sich die Übertragungsmöglichkeiten, die Sie einfach per Mausklick starten können. Im unteren Bereich sehen Sie die Protokoll-Einträge und können sich die Original-Übertragungsdaten bei Bedarf herunterladen (siehe auch Beschreibung des Registers "Amazon-Protokoll").

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Datenübertragungsreihenfolge:

Grundsätzlich ist es wichtig, dass Sie einen Teil der Amazon-Informationen in einer bestimmten Reihenfolge übertragen. Das bedeutet, dass Sie zunächst die Artikel- und Variantendaten und erst dann alle anderen Daten (z.B. Preisinformationen und Lagerbestandsdaten) an Amazon übermitteln. Letztere können Sie dann aber getrost parallel übertragen. Die jeweiligen Informationen werden dann in Form einer XML-Datei als Datenstrom (Feed) an Amazon gesendet. Damit einher gehen verschiedene Statusmeldungen, die im Register "Amazon-Protokoll" in der "Status"-Spalte angezeigt werden, direkt von Amazon stammen und Ihnen mitteilen, ob die Datenübertragung zu Amazon erfolgreich war oder nicht (siehe nachfolgende Hinweisbox). Wenn Sie das Listview des Amazon-Protokoll-Registers aktualisieren, dann können Sie eventuell auch schon eine Änderung des angezeigten Amazon-Status feststellen.

Die einzelnen Amazon-Statusmeldungen im Überblick:

CANCELLED: Dieser Status wird Ihnen von Amazon angezeigt, wenn die Übertragung einer XML-Feed-Datei aufgrund fehlender neuer Daten abgebrochen wurde, oder der Belegimport nur wenige bzw. keine neuen Bestellungen meldet (siehe auch Beschreibung der Option "Belegimport"). Die Statusmeldung tritt auch dann auf, wenn Sie in der Amazon-Grundlagenkonfiguration z.B. die falsche Checkbox setzen (z.B. FBA-Bestellungen importieren", obwohl es sich eigentlich um MFN-Bestellungen handelt; siehe auch Hilfekapitel ).

FATAL: Dieser Status tritt auf, wenn etwas passiert ist, das nicht hätte passieren dürfen - beispielsweise hat Amazon länger gebraucht als erwartet, um die XML-Feeds zu bearbeiten.

IN_QUEUE: Diese Statusmeldung bedeutet, dass der Feed noch darauf wartet, von Amazon bearbeitet zu werden.

IN_PROGRESS: Dieser Status sagt aus, dass Amazon den Feed derzeit verarbeitet.

DONE: Der betreffende Feed ist fertig verarbeitet und dessen Upload zu Amazon war erfolgreich.

Schaltfläche [ Artikeldaten ]

Dies ist die erste Schaltfläche, die Sie betätigen sollten, wenn Sie über die Amazon-Schnittstelle Artikel bei Amazon verkaufen möchten. Damit stoßen Sie den grundsätzlichen Upload aller als Amazon-fähig gekennzeichneten Artikel über die SP-API an (und den Upload etwaiger Variantenartikel).

Sobald Sie diesen Button betätigt haben, erscheint ein neuer Eintrag im Register "Amazon-Protokoll". Es wird dann ein neuer Feed in Form einer XML-Datei mit dem Namen "_POST_PRODUCT_DATA_" über die API übertragen. Zudem erhalten Sie die Hinweismeldung "Datenübertragung gestartet". War der Upload erfolgreich, so wird dies von der Schnittstelle in Form des Status "_DONE_" bestätigt. Bitte beachten Sie hierbei, dass der Artikel-Upload etwas Zeit in Anspruch nehmen kann. Amazon prüft zunächst einige Kriterien ab, z.B. ob Sie für die dem Artikel zugeordnete Produktkategorie grundsätzlich berechtigt sind.

Übertragen werden dabei alle im Amazon-Artikelstamm als "Amazon-fähig" deklarierten Artikel, welche bisher noch nicht über die Schnittstelle hochgeladen wurden (grüner Status im Amazon-Manager) bzw. welche bereits hochgeladen wurden, aber dann noch einmal geändert worden sind (gelber Status im Amazon-Manager). Weitere Informationen zum Amazon-Artikelstamm und zum Amazon-Manager erhalten Sie in den Hilfekapiteln bzw. .

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Erweitertes Logging aktivieren:

Um Fehlerquellen bei der API-Übertragung der Artikeldaten ausfindig zu machen, empfehlen wir Ihnen, die Checkbox "Erweitertes Logging" in der zu aktivieren.

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Bei etwaigen Übertragungsfehlern können zur Ursachenfindung hiermit XML-Feeds auf dem Server abgelegt und im Bereich des "Amazon Datenaustausch" heruntergeladen werden (Versanddatei/Antwortdatei; die ersten beiden Schaltflächen im Amazon-Protokoll nach der Feed-ID).

Checkliste für den erstmaligen erfolgreichen Artikel-Upload:

1. Artikel im Amazon-Artikelstamm als "Amazon-fähig" kennzeichnen:

Die grundlegende Voraussetzung für den Upload Ihrer Artikeldaten zu Amazon ist das Setzen der Checkbox "Amazon-fähig".

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2. Amazon-Produkttyp & Amazon-Artikeldetails hinterlegen:

Über das Eingabefeld "Produkttyp" im Amazon-Artikelstamm müssen Sie zunächst eine grundsätzlich von Amazon vorgegebene Produktkategorie angeben.

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Sie können auch die Optionsschaltfläche [ ! ] nutzen, um nach einem bestimmten Amazon-Artikeltyp zu suchen.

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Über die neben dem Eingabefeld befindliche [ Details ]-Schaltfläche spezifizieren Sie anschließend bitte noch die Angaben zum Amazon-Artikel (Eigenschaft/Bezeichnung auswählen und einen Wert zuordnen). Hierbei gilt es zu beachten, dass Amazon je nach Produkttyp unterschiedliche Produktdetails haben möchte.

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Wird beim Übertragen der Artikeldaten zu Amazon eine Fehlermeldung ausgegeben, dann liegt es in der Mehrzahl der Fälle an fehlenden oder falschen Artikeldetails beim Produkttyp eines Amazon-Artikels. Auch hier gilt es, in der Amazon-Konfiguration die Checkbox "Erweitertes Logging aktivieren" zu setzen und ggf. die von Amazon zurückgelieferte Antwortdatei einzusehen. Diese gibt Ihnen nicht nur Hinweise darauf, wie viele Artikeldaten erfolgreich zu Amazon hochgeladen wurden, sondern auch welche Fehler dabei aufgetreten sind.

Ist bei einer Eigenschaft in den Amazon-Artikeldetails noch eine Detail-Schaltfläche [ ... ] hinterlegt, dann prüfen Sie bitte auch dort noch einmal, ob vielleicht noch eine zugehörige Variante auf eine Amazon-Dimension gemappt werden muss, z.B. können die Farbe (Color/ColorMap) oder die Größe (Size/SizeMap) ebenfalls eine Pflichtangabe sein (siehe auch Beschreibung der Option "Schaltfläche [ Variantendaten ]".

3. Marke eintragen:

Bedenken Sie bitte außerdem, dass die Angabe einer Marke eine Pflichtangabe seitens Amazon darstellt und daher ebenfalls im Amazon-Artikelstamm angegeben werden sollte. Als Markeninhaber benötigen Sie im Übrigen auch keine EAN-Nummer (siehe auch nächsten Punkt).

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4. EAN-Nummer hinterlegen:

Im Artikelstamm sollte die EAN-/GTIN-Nummer eingetragen sein. (Bei Bedarf können Sie auch eine EAN-Befreiung für die gewünschte Produktkategorie beantragen, in diesem Fall können Sie das Eingabefeld auch entsprechend leer lassen.) Über die EAN-Nummer matcht Amazon seinen Artikelbestand mit Ihrem myfactory-Artikelbestand (damit derselbe Artikel nicht x-mal hochgeladen wird).

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Möchten Sie Artikelvarianten zu Amazon übertragen, so finden Sie deren EAN-Nummer im Artikelvarianten-Stamm und können diese, sofern vorhanden, dort hinterlegen (unter "Stammdaten / Artikel / Register Dimensionen / Schaltfläche [ Varianten ]).

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Artikel-Matching mit der myfactory bei bereits vorhandenen Amazon-Artikeln:

Für Prozesse wie z.B. den Belegimport oder für den Fall, dass Sie bereits Artikel in Amazon vorhalten, welche die myfactory jedoch noch nicht kennt, müssen die Amazon-Artikel eindeutig den in der myfactory gepflegten Artikeln zugeordnet werden können. Dies funktioniert über ein automatisches „Matching“ der myfactory-Artikelnummer (oder im Idealfall der bei einem Artikel / einer Variante hinterlegten EAN-Nummer) mit der bei Amazon vorgehaltenen SKU. Oftmals sind myfactory-Artikelnummer und Amazon-SKU (bzw. myfactory- EAN-Nummer und Amazon-EAN-Nummer) identisch. Ist dies nicht der Fall und die Amazon-SKU weicht von der myfactory-Artikelnummer ab, dann kann diese abweichende Amazon-SKU nun im Dialog "Amazon-Artikel" hinterlegt werden, um die Amazon-Produkte den myfactory-Artikeln entsprechend zuordnen zu können. Dies ist umso wichtiger, da mit der neuen SP-API keine ASIN mehr mitgeliefert wird und diese Matching-Möglichkeit somit wegfällt.

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Wenn Sie bereits in Amazon vorhandene Artikelvarianten mit dem myfactory-Artikelvariantenstamm synchronisieren möchten, dann können Sie dies ebenfalls über den Amazon-Artikelstamm bewerkstelligen. Dort findet sich im Register "Varianten" eine Detail-Schaltfläche [ ... ], nach deren Aufruf sich ein neues Dialogfenster öffnet, in dem ein Eingabefeld für eine abweichende Varianten-EAN-Nummer enthalten ist.

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Schaltfläche [ Variantendaten ]

Bei Variantenartikeln müssen die eigentlichen Hauptartikel und die Variantenartikel zunächst über den Artikeldaten-Feed hochgeladen werden (siehe vorherigen Punkt). Die Verknüpfung zwischen den verschiedenen Variantenartikeln und dem Hauptartikel wird dann mit dem Übertragen der Variantendaten hergestellt. Sobald Sie diesen Button betätigt haben, erscheint ein neuer Eintrag im Register "Amazon-Protokoll". Es wird dann ein neuer Feed in Form einer XML-Datei mit dem Namen "_POST_PRODUCT_RELATIONSHIP_DATA_" über die API übertragen.

Wenn Sie Artikelvarianten zu Amazon übertragen möchten, dann benötigen Sie das sogenannte VariationTheme bzw. Variationsthema. Hierbei handelt es sich um das Amazon-Äquivalent einer Dimension bzw. Variante. Es findet sich in der Spalte "Variationswert" in den Amazon-Artikeldetails (siehe Hilfekapitel ) und Sie definieren damit, wie miteinander verwandte Produkte sich voneinander unterscheiden, z.B. anhand ihrer Farbe (Color) oder Größe (Size) bzw. anhand einer Kombination aus beidem (SizeColor). Aktuell lassen sich im Übrigen auch nur Größe und Farbe als Varianten mappen und zu Amazon übertragen.

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Solche Amazon-Dimensionen sind abhängig von Ihrer jeweils gewählten Produktkategorie, unter der Sie Ihre Artikel bei Amazon listen. Damit die Amazon-Variantendaten korrekt auf die myfactory-Dimensionen abgebildet und somit fehlerfrei zu Amazon übertragen werden, können Sie bei einer geeigneten myfactory-Artikeldimension für dieses Mapping auch eine entsprechende Amazon-Dimension (derzeit mit englischer Bezeichnung) auswählen (zu erreichen über das Artikelstamm-Register "Dimensionen", mit anschließendem Klick auf die Detail-Schaltfläche [ … ] einer Dimension oder über "Stammdaten / Grundlagen / Stammdaten / Artikel / Dimensionen").

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Schaltfläche [ Preisinformationen ]

Mit dieser Schaltfläche werden die Preise für die aktiven Amazon-Artikel auf Basis einer im -Dialog für den jeweiligen Amazon-Marktplatz hinterlegten Preisliste (z.B. "Standard") zu Amazon übertragen. Nach Anstoßen der Preisinformationsübertragung erscheint ein neuer Eintrag im Register "Amazon-Protokoll", ein neuer XML-Datei-Feed mit dem Namen "_POST_PRODUCT_PRICING_DATA_" wird dann über die API übertragen.

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Schaltfläche [ Bilddaten ]

Hiermit übertragen Sie Produktbildinformationen zu Amazon. Dabei wird ein neuer XML-Datei-Feed namens POST_PRODUCT_IMAGE_DATA gestartet.

Damit die Übertragung korrekt funktioniert, ist es wichtig, dass die gewünschten Produktbilder als öffentliches Dokument unter "Stammdaten / Artikel" auf Ihren Server hochgeladen werden. Den Link zu dem hochgeladenen Dokument finden Sie dann in der ersten Spalte "Artikelbild" innerhalb des Registers "Bilder" im Amazon-Artikelstamm. Dort sollten Sie außerdem unbedingt noch das eine Zuordnung des Produktbildes über den "Produktbildtyp" vornehmen.

Die Informationen zum Produktbildtyp stammen direkt von Amazon. Der Produktbildtyp beschreibt die Art und Weise, wie das Bild bei Amazon angezeigt werden soll. Beispielsweise können Sie dort wählen, dass ein Artikelbild als Hauptbild oder als Suchbild bei Amazon erscheinen soll.

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Wenn Sie die Auswahlliste in der Spalte "Produktbildtyp" leer lassen, dann wird in der darauffolgenden "Aktiv"-Spalte eine rote Flagge angezeigt. Diese besagt, dass kein Produktbild zu Amazon übertragen werden kann, da kein entsprechender Produktbildtyp zugewiesen wurde. Sobald Sie einen Produktbildtyp gewählt haben, sehen Sie einen grünen Haken. Dieser signalisiert, dass das Produktbild bereit ist zur Übertragung zu Amazon.

Schaltfläche [ Lagerbestandsdaten ]

Mit dieser Schaltfläche übermitteln Sie die Artikelmengeninformationen basierend auf Ihrem aktuell vorhandenen myfactory-Lagerbestand. Nach Betätigen dieses Buttons wird ein XML-Datei-Feed namens POST_INVENTORY_AVAILABILITY_DATA gestartet. In Amazon wird nach erfolgreicher Übertragung des Lagerbestands-Feeds die Menge des Amazon-Artikels aktualisiert.

Empfehlung: XML-Feeds seriell (und nicht parallel) übertragen:

Um eine korrekte Datenübertragung gewährleisten zu können, sollten Sie einen neuen XML-Feed am besten erst dann übertragen, wenn die Übertragung eines anderen Feeds bereits abgeschlossen ist.

Register "Amazon-Protokoll"

Im unteren Bereich sehen Sie die Protokoll-Einträge und können sich die Original-Übertragungsdaten bei Bedarf herunterladen. In dem Zusammenhang wichtig ist vor allem der (dritte) Button für den Verarbeitungsbericht, den Sie nach erfolgreicher Verarbeitung der übertragenen XML-Dateien von Amazon anfordern können. Dort sehen Sie dann in einem Hinweisfenster, ob bei der Übertragung Fehlermeldungen innerhalb des XML-Feeds aufgetreten sind oder nicht.

Verarbeitungsbericht und Feed-Status:

Um aus dem Amazon-Verarbeitungsbericht eine aussagekräftige Meldung schließen zu können, sollten Sie den Bericht nur abrufen, wenn der Status des jeweiligen XML-Datenfeeds auf "_DONE_" steht.

Informationen zu den Spalten "Meldung" & "Fehlermeldung":

Diese beiden Spalten können Sie zur zusätzlichen Informationserlangung heranziehen. In der Spalte "Fehlermeldung" werden Probleme bei der Übertragung eines einzelnen Feed-Datensatzes direkt im Protokoll angezeigt, ohne dass Sie eigens einen Bericht anfordern müssen.

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Ähnliches gilt für die Spalte "Meldung": Mit dieser können Sie sich eine Vorschau der "Response" von Amazon unmittelbar in dem Feed-Protokoll darstellen lassen, ohne dass Sie den so genannten Erfolgsbericht von Amazon herunterladen müssen. Sollte eine oder beide Spalten nicht im Protokoll zu sehen sein, dann können Sie sich diese nachträglich über das "Listview Anpassen"-Menü einblenden lassen.


Übrigens:

Die Feeds für Lagerbestandsdaten, Preisinformationen, Versandbestätigungen und den Belegupload lassen sich jetzt ebenso wie der Belegimport automatisiert per Timerservice zu Amazon übertragen. Weitere Informationen hält das Hilfekapitel für Sie bereit:

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3. Belegimport

Versandmethode für Amazon-Bestellungen auswählen (MFN vs. FBA)

Wenn Sie den Amazon-Belegimport verwenden möchten, dann können Sie in der Amazon-Grundlagenkonfiguration auswählen, wie Sie in Ihrem System mit importierten Amazon-Bestellungen umgehen möchten, d.h. Sie haben hier die Möglichkeit, zwischen den Varianten "Versand durch Händler (MFN)" und "Versand durch Amazon (FBA)" zu wählen.

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Es wird empfohlen, jeweils nur für MFN oder FBA die jeweilige Checkbox zu aktivieren - also für jene Versandmethode, welche Sie auch letztendlich verwenden möchten. Wenn Sie den Versand Ihrer Waren vollständig über Amazon abwickeln, dann aktivieren Sie also bitte die Checkbox "FBA Bestellungen aktivieren". Übernehmen Sie die Versandabwicklung der eingegangenen Bestellungen komplett selbst, dann haken Sie in diesem Fall bitte nur die Checkbox "MFN Bestellungen aktivieren“ an. Möchten Sie beide Varianten verwenden, dann aktivieren Sie natürlich beide Checkboxen.

Weiterhin gilt es zu beachten, dass Belege bei Verwendung des MFN-Bestellimports in einem maximal möglichen Zeitfenster von 60 Tagen importiert werden können. Dies sollten Sie bei der Datumsangabe im Eingabefeld "Belege ab Anlagedatum importieren“ im Dialog "Amazon Marktplätze" unbedingt beachten. Amazon-Bestellungen, welche länger als 60 Tage zurückliegen und noch nicht in die myfactory eingelesen wurden, werden für den Belegimport folglich nicht berücksichtigt. Wenn keine aktuellen Bestelldaten im Amazon-Verkäuferkonto vorliegen, wird der Status des Belegimport-Abrufs im Dialog "Amazon Datenaustausch" automatisch auf "CANCELLED“ geändert.

Bei Nutzung der FBA-Versandmethode können bis zu 30 Tage zurückliegende Bestellungen eingelesen werden. Amazon zufolge werden Aktualisierungen nach dem FBA-Versand innerhalb von 1-3 Stunden in den von Amazon angeforderten Bestellberichten sichtbar, aus welchen schließlich die Belege erzeugt werden. Auch hier wird der Status in der gleichnamigen Spalte des "Amazon Datenaustausch" bei nicht vorhandenen Berichten auf "CANCELLED" gestellt.

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Tipp - Belegimportstatus aktualisieren:

Wenn Sie nach dem (manuellen) Start des Belegimports nachvollziehen möchten, wie weit der aktuelle Importlauf aus Amazon schon fortgeschritten ist, dann können Sie zu diesem Zweck einfach in den Amazon Manager wechseln (unter "Verkauf / Amazon / Amazon Manager"; siehe auch Hilfekapitel ) wechseln. Dort lässt sich die "Listview Aktualisieren"-Funktion im unteren Dialogbereich verwenden. Die Belege werden hier sukzessive eingelesen und entsprechend angezeigt. Eine Status-Aktualisierung über das Schnittstellen-Protokoll im Dialog "Amazon Datenaustausch" (siehe auch Hilfekapitel ) ist nicht notwendig.

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Vollständige Übertragung der Rechnungsdaten mit Umsatzsteuer-ID sicherstellen

Die SP-API ermöglicht es außerdem, sowohl Rechnungs- als auch Lieferadressen vollständig über den Belegimport zu übertragen. Gleiches gilt für die Umsatzsteuer-ID, welche ebenfalls über die Schnittstelle mitgeliefert wird, falls ein Business-Kunde von Ihnen unter seinem Firmennamen und mit seiner Umsatzsteuer-ID bestellt hat.

Sollten Rechnungsinformationen bei Ihren aus Amazon importierten Belegen fehlen bzw. eine Fehlermeldung auftauchen (z.B. – Spalte „bill_...“ nicht vorhanden), dann ergänzen Sie in Ihrem Seller Central-Verkäuferkonto bitte die Übertragung der Bestellberichte (Die erforderlichen Spalten - wie z.B. die Versandadresse - werden immer übertragen und müssen nicht separat aktiviert werden). Um die Bestellberichte übertragen zu können, gehen Sie bitte wie folgt vor:
  1. Loggen Sie sich zunächst in Ihr Seller Central-Verkäuferkonto ein und wählen Sie Ihren Marktplatz aus. Wenn Sie mehrere Marktplätze betreiben (z.B. für Deutschland, Frankreich und Polen), dann führen Sie die nachfolgenden Schritte bitte für jeden Einzelnen Ihrer Marktplätze durch.

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  2. Wählen Sie nach der Marktplatz-Auswahl im oberen Seller Central-Hauptmenü bitte den Menüpunkt "Bestellungen" und darin den Menüeintrag "Bestellberichte" aus.

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  3. Unter "Bestellberichte" wählen Sie dann den Link "Spalten im Bestellbericht hinzufügen oder entfernen" aus:

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  4. Unter "Optionale Spalten" aktivieren Sie per Umschalter (Toggle-Button) bitte zusätzlich die folgenden weiteren Spalten:

    1. Fakturierung:

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    2. Prime:

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    4. Käufer-Steuerkennungen & Name des Käuferunternehmens:

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4. Belegupload

Inzwischen ist der Rechnungsupload zu Amazon ebenso wie die weiteren elementaren Amazon-Features des Artikel-Uploads und des Belegimports auch über die SP-API möglich. Dies gilt für alle Neu- und Bestandskunden. Der Ablauf des Beleguploads in der myfactory-Oberfläche bleibt davon unberührt, er erfolgt genau wie zuvor bei der MWS-API. Den konkreten Ablauf entnehmen Sie daher bitte dem entsprechenden Hilfekapitel . Dort findet sich unter anderem eine Checkliste für den erfolgreichen Amazon-Rechnungsupload.

Übrigens:

Der Amazon-Rechnungsupload funktioniert nun auch über den Timerservice. Zuvor musste man den Uploadprozess zu Amazon stets über die Schaltfläche [ Belegupload ] im Dialog „Amazon-Transfer“ (unter „Verkauf / Amazon / Datenaustausch / Amazon-Transfer“) anstoßen.

Weitere Informationen zum Thema "Amazon-Schnittstelle":
Neue Amazon-Schnittstelle: Ein Einrichtungsleitfaden

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